Italien erleben!

Wenn das Meer glitzert, die Zypressen im Wind rauschen und jedes Dorf wie ein kleines Kunstwerk wirkt – dann ist man in Italien. Diesen Sommer ging es für mich vom ligurischen Küstenzauber der Cinque Terre über das goldene Herz der Toskana bis hin zur Insel Elba.



Cinque Terre – Fünf Dörfer, ein Lebensgefühl
Die Cinque Terre sind nicht nur ein Fotomotiv, sondern ein echtes Lebensgefühl. Jedes der fünf Dörfer hat seinen ganz eigenen Charme:
- Riomaggiore: Farbenfroh, eng verwinkelt und perfekt für den ersten Cappuccino mit Meerblick.
- Manarola: Postkartenkulisse pur – hier lohnt sich ein Abendessen mit Blick auf die Steilküste.
- Corniglia: Das kleinste Dorf, hoch oben auf den Klippen gelegen – und daher wunderbar ruhig.
- Vernazza: Mein persönlicher Favorit. Ein kleiner Naturhafen, eine Festung und die schönste Aussicht auf die Küste.
- Monterosso al Mare: Der einzige Ort mit Strand – ideal für eine Pause zwischen all dem Entdecken.
Die Dörfer sind per Zug oder zu Fuß erreichbar. Wer Zeit hat, sollte unbedingt ein Stück auf dem berühmten Wanderweg Sentiero Azzurro laufen – spektakuläre Ausblicke garantiert!
Toskana – das Herz Italiens
Die Toskana hat mich mit ihrer Vielfalt überrascht: sanfte Hügel, mittelalterliche Städte, Weinberge und Olivenhaine so weit das Auge reicht. Meine Highlights:
- Lucca: Eine Stadt zum Verlieben – umgeben von einer begehbaren Stadtmauer und voller historischer Plätze.
- Pisa: Klar, der Schiefe Turm – aber auch die Atmosphäre rund um den Domplatz ist einzigartig.
- San Gimignano: Die „Stadt der Türme“ – mittelalterlich, charmant, eindrucksvoll.
- Volterra: Etwas weniger touristisch, aber dafür umso authentischer – und mit fantastischem Ausblick auf das toskanische Hügelland.
- Florenz: Kunst, Kultur, Geschichte – eine Stadt, die inspiriert. Tipp: den Sonnenuntergang vom Piazzale Michelangelo aus genießen.
Die Toskana hat so viele Gesichter – und ich durfte eines der ruhigeren, charmanten entdecken: Lerici, ein kleiner Küstenort ganz im Osten der Region, direkt am Golf der Dichter. Schon beim ersten Blick auf die pastellfarbenen Häuser am Wasser wusste ich: Hier bleibe ich gern.
Vom Hafen schlenderte ich durch enge Gassen, vorbei an kleinen Cafés, Fischlokalen und Eisdielen – das Leben hier fühlt sich leicht an, fast poetisch. Hoch über dem Ort thront eine alte Burg mit spektakulärem Blick über das Meer – besonders im Abendlicht ein Traum.
Von Lerici aus lassen sich nicht nur die Küstenorte der Cinque Terre gut erreichen, sondern auch toskanische Highlights im Hinterland. Die Kombination aus Küstenflair und toskanischem Hügelland war für mich perfekt.
Mit der Fähre nach Elba – Inselfeeling & Natur
Von Piombino setzte ich mit der Autofähre über auf die Insel Elba – ein echtes Juwel im Tyrrhenischen Meer. Die Überfahrt dauert nur knapp eine Stunde, aber das Gefühl ist sofort: Auszeit pur.
- Portoferraio: Die größte Stadt der Insel – bunt, lebendig und mit einer schönen Hafenpromenade.
- Capoliveri: Mein Lieblingsort – kleine Gassen, Cafés mit Aussicht und ein Hauch Bohème.
- Biodola & Fetovaia: Zwei der schönsten Strände Elbas – kristallklares Wasser und feiner Sand.
- Monte Capanne: Wer mag, kann mit der Seilbahn hoch hinaus – der Blick über Insel und Meer ist einmalig.
Elba ist ideal für alle, die Natur, Wandern, Baden und Dolce Vita verbinden wollen – ich habe dort noch ein paar Tage einfach nur die Seele baumeln lassen.
Mein Fazit:
Dieser Italien-Roadtrip hat zeigt, wie schön es ist, flexibel und dennoch tief einzutauchen – in Landschaften, Orte, Begegnungen. Ob Küstenzauber in Ligurien, Genussmomente in der Toskana oder Inselfeeling auf Elba: Italien bleibt für mich das Land der Lebensfreude. Und ich komme garantiert wieder.
Ciao und bis bald – Eure Lena
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