Amalfiküste

1. Tag: Anreise an die Amalfiküste
Frühmorgens starteten wir unsere Reise – 1.400 km lagen vor uns, bis an die Amalfiküste in der wunderschönen Region Kampanien in Mittelitalien. Unsere Route führte uns durch die verschneite Schweiz, vorbei am Heidiland und an Chur, über den San-Bernardino-Tunnel, bis wir schließlich den weiten Blick über den Comer See genießen konnten. Die Sonne begleitete uns den ganzen Tag lang auf der „Autostrada del Sole“, durch die Po-Ebene und über den Apennin. Italienischer könnten die Städtenamen kaum klingen:
Milano – Parma – Bologna – Firenze – bis wir am späten Nachmittag schließlich Chianciano Terme in der Toskana für unsere Zwischenübernachtung erreichten. Die Hügel der Toskana begrüßten uns in sattem Grün, alles blühte – der Frühling war da.
2. Tag: Anreise nach Castellammare di Stabia
Nach dem Frühstück ging es weiter zu unserem Reiseziel Castellammare di Stabia, südlich von Neapel auf der sorrentinischen Halbinsel. Wir durchquerten die ursprüngliche Region Umbrien, fuhren weiter durchs Latium, vorbei an Rom – und kamen der quirligen Stadt Neapel mit dem unverwechselbaren Vesuv immer näher.
Am Abend, auf der Dachterrasse unseres Hotels, konnten wir mit eigenen Augen sehen, wie schön der Sonnenuntergang vor der Kulisse Capris ist – und sangen gemeinsam: „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt…“


3. Tag: Paestum und der Cilento
Heute Vormittag fuhren wir gemeinsam in die antike Tempelstadt Paestum, mit ihren eindrucksvollen Bauten aus griechischer und römischer Zeit. Unser Reiseleiter Angelo begleitete uns anschließend auf die Büffelfarm Vannulo, wo wir die Tiere beim Melken und Chillen beobachten konnten – und uns bei einem köstlichen Mittagessen mit Büffelmozzarella, Ricotta und sogar Büffeleis verwöhnen ließen.
Gestärkt verbrachten wir den Nachmittag im Cilento und dem kleinen, malerischen Küstenort Agropoli an der Küste von Salerno.
4. Tag: Die Amalfiküste
Ein traumhaft sonniger Tag begann mit einem kurzen Stopp bei der Limoncello-Manufaktur „Limoncello di Capri“. Gut gelaunt und mit zitronengelben Flaschen im Gepäck starteten wir unsere abenteuerliche Fahrt entlang der spektakulären „Costiera Amalfitana“. Unser Busfahrer Antonio brachte uns sicher in die charmante Stadt Amalfi. Dort erwartete uns im Lokal „di Chiostro“, direkt neben dem Kreuzgang der Kathedrale, ein kulinarisches Highlight: Tagliatelle mit Zitronensauce – einfach himmlisch!
Am Nachmittag genossen wir eine Schifffahrt entlang der Amalfiküste bis nach Maiori – ein unvergessliches Erlebnis, die atemberaubende Küste auch vom Meer aus zu sehen.


5. Tag: Pompeji und Neapel
Ob es an den leckeren Zitronennudeln lag? Auch heute begrüßten uns blauer Himmel und Sonnenschein. Unser örtlicher Reiseleiter Cesare begleitete uns nach Pompeji, die Stadt am Fuß des Vesuvs, die am 24. August 79 n. Chr. durch einen verheerenden Vulkanausbruch unter einer dicken Schicht aus Asche und Gestein begraben wurde.
Am Nachmittag ging es weiter in die Millionenstadt Neapel. Unser Busfahrer Franz steuerte uns sicher durch den quirligen Verkehr, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten. In der Innenstadt blieb noch Zeit für einen Spaziergang durch die bekannte Galleria Umberto, ein cremiges Gelato in einem der historischen Cafés – oder einen richtig starken neapolitanischen Espresso. Italien-Feeling pur!


6. Tag: Montecassino & Rückfahrt (Etappe 1)
Auf dem Weg zurück nach Chianciano Terme legten wir einen kurzen Stopp in Montecassino ein. Die majestätische Abtei mit ihrer Kirche und der Krypta gilt als eine der bedeutendsten Europas. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie mit viel Hingabe wieder aufgebaut – und thront heute eindrucksvoll auf dem Berg Cassino, schon von Weitem sichtbar.
7. Tag: Heimreise
Ciao, bella Italia! Mit dem Kopf voller schöner Eindrücke und Erinnerungen an eine wunderbare Reise machten wir uns auf den Heimweg – ganz im Sinne unseres Stadtführers Cesare:
„Chi va piano, piano va sano e lontano“ – Gut Ding will Weile haben.
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