Am Montag, 24.02. heißt es zunächst ausschlafen. Die Nacht war lang. Aber schon am Nachmittag sind wir mit dem Boot unterwegs. Bei einer Panoramafahrt durch die Guanabara Bucht erleben wir die malerische Skyline von Rio und den Zuckerhut aus der Perspektive eines Seefahrers der im Hafen von Rio ankommt. Vorbei an historischen Forts, dem Museum für zeitgenössische Kunst vom Architekten Niemeyer, die Rio-Niterói-Brücke, das futuristische Museum do Armanha oder das Marinemuseum aus dem 19. Jh. um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen. Der aufmerksame Kapitän serviert uns etwas Obst und kleine Knabbereien während der Rundfahrt.
Ein großer Jeep fährt vor das Hotel mit dem wir heute 25.02. den Tijuca Nationalpark erkunden. Die Vielfalt des Nationalparks ist noch heute an seiner Flora und Fauna zu erkennen. Die Region wurde zum Schutzgebiet erklärt, um einen Teil des Atlantischen Regenwaldes inmitten der Millionenstadt Rio de Janeiro zu erhalten. Der Nationalpark Tijuca gilt als sehr gut erschlossen. Ausgewiesene Wege und Pfade führen durch den Regenwald. Nach einer kleinen Wanderung ist an einem Rastplatz zu unserer Überraschung ein Buffet aufgebaut. Bevor wir zu unserem Hotel zurückkehren halten wir am Eingang zu einer Favela. Mit einem freiwilligen Obulus für einen „Tanzunterricht“ leisten wir einen kleinen Beitrag zu einem Projekt für die Unterstützung von Kindern aus der Favela. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abends trifft sich die Gruppe in einem Strandrestaurant zu einem gemeinsamen Abschiedsessen. Anschließend besuchen wir noch einen Bosanova-Club.
Unser letzter Tag in Rio 26.02. Als erstes fahren wir zum Zuckerhut. Mit der Seilbahn geht’s in zwei Stationen auf den knapp 400 m hohen Zuckerhut. Heute ist die Aussicht fantastisch – man kann sich gar nicht sattsehen. Im Anschluss geht es weiter in die Altstadt. Zu Fuß erkunden wir die historischen Häuserzeilen, das Kaffeehaus Colombo, die prachtvolle Klosterkirche des Klosters Sao Bento, die alte Kathedrale von Rio mit prächtiger Innenausstattung und den Hafen mit dem größten Graffiti der Stadt. Es soll mit 3000 qm das größte, von einem einzigen Künstler geschaffene Graffiti sein. Es zeigt Porträts von Völkern aus aller Welt an der Wand eines Gebäudes in der Hafengegend Porto Maravilha. Kobra ist einer der bekanntesten Straßenkünstler Brasiliens. Bevor es zum Flughafen geht legen wir noch eine gemütliche Mittagspause ein. Ein kühles Bier oder ein letzter Caipirinha und eine Kleinigkeit zu Essen stärken uns für den Rückflug.