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Unvergessliche Weiten: Ein Rückblick auf unsere Abenteuer in Patagonien

Unvergessliche Weiten: Ein Rückblick auf unsere Abenteuer in Patagonien


Nach einem langen Flug begann eine unvergessliche Reise in der Hauptstadt Chiles, Santiago. Die Hitze schlug uns ins Gesicht, und die Sonne brannte mit über 30 Grad auf unserer Haut. Ein Stadtrundgang verschaffte uns erste Eindrücke, und wir hatten das Glück, am Nationalfeiertag dort zu sein und chilenische Volkstänze, darunter die Cueca, auf dem Plaza de Armas zu erleben. Eine über 4000 Kilometer lange Busfahrt erwartete uns.

Die Reise ging heute mit unserem VIP Premium Reisebus nach Valparaíso (UNESCO-Welterbe), einem bunten, lebensfrohen Städtchen am Hafen. Hier zierten kunstvolle Graffiti die meisten Hauswände und schufen eine einzigartige Atmosphäre. Weiter ging es nach Isla Negra, wo wir die salzige Meeresluft einatmeten und die stürmischen Wellen des Pazifischen Ozeans spüren konnten. Dies war auch der Ort, an dem der berühmte Schriftsteller Pablo Neruda seine inspirierenden Werke verfasst hatte.


Heute erreichten wir die berühmteste Autobahn Südamerikas, die Panamericana. Auf unserem Weg machten wir Halt beim majestätischen Wasserfall Salto del Laja, der für die Chilenen eine besondere, fast heilige Bedeutung besaß – vergleichbar mit dem Ganges in Indien, einem Ort, den jeder einmal besuchen und im heiligen Wasser baden wollte.


Heute fuhren wir durch die Chilenische Schweiz Richtung Valdivia, wo uns ein lebhafter Fischmarkt namens „Mercado Fluvial“ mit Mittagssnacks überraschte. Im Wasser beobachteten wir Seelöwen und sahen zahlreiche Kormorane. Eine wunderschöne Schifffahrt durch die Flüsse rundete unseren Besuch perfekt ab. Auf dem Weg nach Süden genossen wir die üppige Natur der Chilenischen Schweiz und bewunderten wunderschöne Seen wie den Lago Llanquihue. Am Abend erreichten wir Puerto Varas, eine Stadt, die bei lokalen Touristen sehr beliebt war. An diesem Tag fand ein Fest in der Stadt statt, mit vielen Konzerten und Verkaufsständen, wo man die chilenische Lebensart hautnah erleben konnte.

Weiter ging es auf der Panamericana durch den Nationalpark Rosales, wo wir ein Highlight der Reise, den Vulkan Osorno, sahen. Seine Spitze war mit Schnee bedeckt, und ein wunderschöner Wasserfall ergoss sich zwischen Lavasteinen herab. Wir genossen eine Bootsfahrt auf dem Lago Todos los Santos, während die Aussicht auf den Vulkan Osorno bei strahlendem Sonnenschein überwältigend war.

Heute fuhren wir mit Fähren durch die atemberaubenden chilenischen Fjorde und durchquerten dabei 500 Kilometer im Nationalpark. Der Schotterweg rüttelte uns ordentlich durch, doch schließlich erreichten wir am Abend eine gemütliche Pension. Dort hatten wir die Gelegenheit, ein ganzes gegrilltes Lamm, ein „Asado“, zu kosten. Es war unglaublich saftig, köstlich und reichlich für uns alle! Sicherlich blieb niemand von uns hungrig.


Heute setzten wir unsere Fahrt auf der Carretera Austral fort und ließen das Panorama von unserem komfortablen Bus aus auf uns wirken, während wir durch das Dorf Puyuapi in Richtung Coyhaique fuhren.


Durch die endlose Steppe erreichten wir heute die Grenze von Argentinien. Auf unserem Weg trafen wir immer wieder auf wilde Tiere wie Guanacos, Nandus oder Kondore – es blieb stets spannend! Zur Mittagszeit machten wir ein Picknick inmitten einer weiten, freien Landschaft, wo kaum Autos vorbeifuhren und Menschen zu sehen waren. Die Vegetation präsentierte sich trocken und karg, doch die Schönheit der Landschaft ließ uns innehalten und staunen.

Die Ruta 40 war ab heute unsere Autobahn. Die patagonische Steppe prägte sich durch unendliche Weite aus, was eine beruhigende und meditative Wirkung hatte. Früh am Nachmittag erreichten wir die belebte Tourismusstadt namens „Calafate“. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung.

Mein persönlicher Höhepunkt unseres Abenteuers an diesem Tag war zweifellos der Perito Moreno Gletscher in den Südamerikanischen Anden! Es war atemberaubend schön, wie die Eisblöcke in tausend Blautönen im Wasser leuchteten, die man von den Plattformen aus wunderbar beobachten konnte. Der Gletscher sperrte regelmäßig einen Teil des Sees ab und war einer der wenigen, die noch wuchsen. Die Eindrücke werden für immer in Erinnerung bleiben.+

Heute überquerten wir die Grenze nach Chile. Es war der erste Tag unserer Reise, an dem es bewölkt und regnerisch war und wir deshalb das nächste Naturwunder, Torres des Paine, leider nicht ganz sehen konnten. Aber das ist ein guter Grund, noch einmal zurückzukehren. Dennoch genossen wir zahlreiche Wasserfälle und Berglandschaften. Anschließend machten wir ein Picknick am See Laguna Azul undgenossen ein Gläschen der chilenischen Weinsorte „Caramener“. Immer wieder erblickten wir Guanacos oder Nandus.

Es wurde immer kälter und wir fuhren heute nach Punta Arenas, wo es sehr stürmisch war mit heftigen Windböen. Von hier aus konnte man Feuerland sehen. Wir erreichten den südlichsten Punkt unserer Reise. Punta Arenas war eine multikulturelle Großstadt, in die viele Nationalitäten eingewandert waren, vor allem Kroaten.

Wir flogen heute wieder zurück in das heiße Klima der Hauptstadt Chiles. Am Abend besuchten wir das höchste Gebäude Lateinamerikas, den 300 Meter hohen Gran Torre, von dem aus man eine 360-Grad Aussicht auf die Großstadt hatte. Ein schöner Abschluss für ein unvergessliches Abenteuer.

Rückflug nach Hause ins kalte Deutschland. Es war unbeschreiblich interessant Patagonien auf diese Art kennenzulernen.

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